Nachdem der Liefertermin für unseren Camper nun schon mehrfach verschoben wurde, hat unser Händler uns angeboten uns ein Überbrückungsfahrzeug zur Verfügung zu stellen.
Dies haben wir natürlich gerne angenommen und sind dann in die Niederlande gefahren.

Wir haben am 11.03.2024 den Pössl Roadcrouiser bei der Firma Glück im Freistaat in Sulzemoos abgeholt und nachmittags dann auch gleich beladen. Um 18:00 Uhr ging es dann los in Richtung Norden über die A7. In Hammelburg fanden wir dann unseren ersten Stellplatz für die Nacht. Dort verbrachten wir eine ruhige Nacht direkt an der fränkischen Saale.
Am 12.03.2024 haben wir nach dem Frühstück Hammelburg zu Fuß erkundet und haben auch einen leckeren Frankenwein gekauft. Diesen sollten wir im weiteren Verlauf der Reise dann auch trinken.
Weiter ging die Fahrt in Richtung Norden nach Melsungen. Hier schauten wir uns die schöne Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern an. Danach ging es weiter nach Recke, wo wir Freunde von uns besuchten. Hier übernachteten wir im Camper auf dem Hof und bekamen morgens auch noch ein leckeres Frühstück. Nun ging es weiter nach Veendam. Hier fanden wir an einem Freizeitpark einen schönen Stellplatz und unternahmen eine kleine Wanderung um den See, auf welchem man im Sommer auch Kitesurfen kann.
Abends gingen wir dann zu Fuß zur Verwandschaft und machten einen kleinen Besuch. Am nächsten Tag ging es dann weiter Richtung Lauwersoog. Hier haben wir im Hafen ein Fischrestaurant gefunden und echten holländischen Kibbeling mit Pommes und Salat gegessen. Frisch gestärkt ging es dann weiter nach Dokkum. Hier haben wir einen Stadtrundgang gemacht und in einem kleinen Cafe etwas gegessen. Danach fanden wir direkt hinter dem Deich einen schönen Stellplatz beim Restaurant De Schwarte Haan. Hier verbrachten wir eine äußerst ruhige Nacht und hier endet auch der erste Teil unserer Reise.

Dann ging es vom Stellplatz Swarte Haan über Harlingen, den Bismarck Damm und dann weiter nach Julianadorp. Dort wollten wir eigentlich nach einem Stellplatz suchen, haben aber keinen offenen bzw. passenden gefunden.
Daher haben wir dann auch nur eine Wanderung durch die Dünen gemacht und sind dann spätnachmittags in Amsterdam auf einem Campingplatz gelandet. Hier gab es abends noch ein leckeres Abendessen.

Am nächsten Tag haben wir dann Amsterdam besichtigt und wir müssen sagen, dass uns die Stadt nicht sehr gut gefallen hat. Ok, die Bauten sind teilweise echt schön anzuschauen, aber die Stadt ist sehr dreckig, überall liegt Müll herum und auch Glasscherben auf dem Boden, was es uns mit unserem Hund nicht gerade einfach machte.

Am nächsten Tag hatten wir dann vor Den Haag und Harlem zu besichtigen. Doch auch hier hatten wir leider kein Glück mit Stellplätzen geschweige denn Parkplätzen und daher haben wir dann die Tour durch Holland abgebrochen.
Nachdem wir uns dann dazu entschieden hatten, Holland den Rücken zu kehren, sind wir dann von unserem schönen Stellplatz in der Nähe von Kleve nach Gerolstein gefahren. Dort haben wir gleich die Gegend erkundet und haben uns abends dann ein leckeres Abendessen gekocht.

Am nächsten Tag sind wir den Felsenpfad gewandert. Der Gerolsteiner Felsenpfad ist eine gut 8 Kilometer lange erlebnisreiche Eifel-Wanderung in Gerolstein. Direkt zu Beginn steigt der Wanderweg hinauf auf eines der Wahrzeichen der Mineralwasserstadt Gerolstein: die Munterley. Die Felsen, die die Stadt überragen sind Überreste eines tropischen Meeres, das vor ca. 380 Millionen Jahren die Eifel bedeckte. Von der Munterley hat man einen ersten schönen Blick auf die Stadt. Weiter geht es durch einen Wald wie aus einem Märchen, über Treppen aus Baumwurzeln, entlang meterhoher Felswände mit Moos in allen Schattierungen und alten Buchen zur Buchenlochhöhle. Eine steile Holztreppe führt zu ihr hinauf. Sie ist 30 Meter lang und bis zu vier Meter hoch. Bereits Neandertaler nutzten sie als Unterschlupf. Kurz hinter der Buchenlochhöhle trifft der Weg auf die Papenkaule, einem 80 Meter breitem und 20 Meter tiefem, kreisrunden Vulkankrater.
Die Lava des Vulkans trat seitlich aus und strömte ins Kylltal. Aufgrund des porösen Kalksteins hat sich in der Papenkaule kein Kratersee gebildet. Die Kuhle ist heute Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen. Für Wanderer ein schöner Ort zum Verweilen. Der Weg führt schließlich vorbei an der Kasselburg. Rund um die Kasselburg befindet sich der Adler- und Wolfspark Kasselburg mit dem größten Wolfsrudel Westeuropas. Auf dem Rückweg passiert man den sogenannten Juddekirchhof. eine gallo-römische Kultstätte. Hier wurden die Göttin Caiva und die Muttergottheiten, im Eifeler Platt Jödde oder Jodde verehrt, woher auch der Name des Heiligtums stammt. Über die Hustley, einem beliebten Kletterfelsen leitet der Gerolsteiner Felsenpfad wieder zurück ins Kylltal. Dieser führt durch Gerolstein hoch zu den Dolomiten-Felsen. Dieser Weg verläuft zeitweise direkt auf dem Eifelsteig und dem Vulkanweg. Hier hat man eine tolle Aussicht auf die Vulkaneifel und die Hinterlassenschaften der Vulkane.
Nach einer ausgiebigen Dusche haben wir dann abends noch eine Kleinigkeit gegessen und wie jeden Abends SkipBo gespielt.
Zum Schluss führte uns unsere Reise nach Rothenburg ob der Tauber. Wir treffen hier nachmittags ein und machen einen schönen Stadtbummel durch die mittelalterliche Stadt mit Ihren zahlreichen Fachwerkhäusern, Burganlagen, Türmen und Stadtmauern. Bei einem leckeren fränkischen Wein, genießen wir den Ausblick auf den Marktplatz und abends ein leckeres Abendessen.

Zufrieden kehren wir ins den Camper zurück und fahren am nächsten Tage vollends nach Hause.
